5 Strategien gegen medialen Stress

 

Heute haben wir uns gedacht, jetzt reicht’s aber mal! Wo man nur hinsieht, immer nur eine schlechte Nachricht nach der anderen! Geht Dir das auch so auf den Geist? Leider verkaufen sich schlechte Nachrichten aber besonders gut und werden am Liebsten gedruckt. Durchsuch doch einmal eine Zeitung nach guten Nachrichten. Du wirst wahrscheinlich kaum welche finden. Zusätzlich werden wir durch die digitale Veränderung der Welt regelrecht mit Nachrichten überflutet. Das heißt, man muss sich heute ganz bewusst dafür entscheiden, den Informationsfluss abzustellen. Und auch wenn wir natürlich informiert bleiben wollen, ist es fatal unsere Gehirne Tag ein Tag aus nur mit schlechten Nachrichten zu füttern.

Wir zeigen Dir, wie Du gute Nachrichten in den Alltag integrieren kannst und wie wichtig das für ein glücklicheres Leben ist.

 

Warum schlechte Nachrichten Stress auslösen

 

Laut einer Studie aus dem British Journal of Psychology, führt das regelmäßige Lesen von schlechten Nachrichten dazu, die eigenen Sorgen zu schwer zu nehmen. Das bedeutet, Du bist dann insgesamt einfach weniger gelassen, bewertest stärker negativ und erfährst dadurch natürlich auch mehr Stress. Aber nicht nur das, deine Wahrnehmung der Welt kann sich verändern. Möglicherweise bekommst du mit der Zeit sogar ein negatives Weltbild. Dennoch sind wir so an die schlechten Nachrichten gewöhnt, dass wir oft gar nicht mehr bemerken, wie häufig wir uns bewusst für sie entscheiden. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass wir eher auf schlechte Nachrichten reagieren. Das heißt schlechte Nachrichten triggern uns zu handeln – sie anzuklicken oder weiter zu lesen. Warum? Da sind sich die Forscher noch nicht einig. Vielleicht haben wir eine Tendenz, über Katastrophen gut informiert sein zu wollen, um uns abzusichern? Der Höhlenmensch wollte sicherlich auch gerne wissen, dass eine Löwenherde, nicht weit entfernt, ein Nickerchen macht.

 

Gute Nachrichten hingegen, reduzieren die Stresshormone in Deinem Körper, wie zum Beispiel das Cortisol und tragen dadurch dazu bei, Dich ausgeglichener zu machen. Aus diesen Gründen sollten wir den Konsum von schlechten Nachrichten ganz bewusst einschränken und uns regelmäßig auch mit erfreulichen Nachrichten beschäftigen.

 

5 Strategien gegen medialen Stress

 

  1. Regelmäßig auf Seiten surfen die gute Nachrichten veröffentlichen

Entscheide Dich doch ganz bewusst einmal für die guten Nachrichten. Unsere mediale Welt hat nämlich auch Vorteile: Du findest alles, wonach Du suchst! Wir haben zwei tolle Seiten für Dich entdeckt, auf denen regelmäßig gute Nachrichten veröffentlicht werden. Die erste Seite veröffentlicht jeden Tag sechs Beiträge, die (wie sie selbst schreiben) dafür sorgen sollen, dass wir alle etwas optimistischer werden. Dabei geht es um neue Lösungsansätze für soziale und ökonomische Herausforderungen. Auf der zweiten Seite kannst Du im Menü direkt auswählen, zu welchem Thema Du gute Nachrichten lesen möchtest. Von Gesundheit, Politik, Wirtschaft, Technik und Familie ist hier alles vertreten. Vielleicht gefällt Dir eine der beiden Seiten sogar so gut, dass Du sie in Deinem Browser als Homescreen einrichten möchtest, sodass Du diese Seite immer zu allererst siehst, wenn Du ins Internet gehst. So startet der Tag mit guten Nachrichten!

 

  1. Einen nachrichtenfreien Tag in der Woche

Gönn Dir doch einfach einen komplett nachrichtenfreien Tag in der Woche: einen medialen Fastentag sozusagen. An diesem Tag bleibt das Radio aus und Du ignorierst einfach alle Meldungen, die von außen kommen. Wenn Du das aufgrund Deiner Arbeit nicht kannst, dann nimm doch den Sonntag dafür her. Was für eine wunderbare Entlastung für Dein Gehirn, wenn der Informationsfluss einfach einmal unterbrochen wird. Spürst Du gerade auch, wie bereits durch diesen Gedanken eine gewisse Entspannung in Dir ausgelöst wird? Gönn Dir an diesem Tag warmen Tee, gute Düfte, schönes Licht, angenehme Musik, viel Natur und ließt vielleicht ein Buch über Glück. Hilfreich kann dafür auch eine App, wie Digitaler Entzug sein. Dort kannst Du ganz einfach einstellen, was auf Deinem Handy blockiert sein soll und was noch funktionieren darf.

 

  1. Eigene gute Nachrichten festhalten und aufschreiben

Jeder neue Tag birgt kleine Momente der Freude. Oft nehmen wir diese aber nicht lange genug wahr, obwohl gerade die Kleinigkeiten im Leben zu ganz viel Glück führen können. Der Geschmack des Essens, schöne Gespräche, das Lächeln eines geliebten Menschen. Wir haben eine kleine Anregung für Dich. Nimm Dir eine Box, ein Glas oder was Du sonst finden kannst, und beschrifte dieses mit „Gute Nachrichten“. Und von nun an schreibst Du jeden Abend einen dieser erfreulichen Momente des Tages auf ein Blatt Papier und wirfst es in Dein Glas. Vielleicht möchtest Du später irgendwann (zum Beispiel an Silvester, Deinem Geburtstag oder einem anderen Tag) dieses Glas hervorholen, die Zettel lesen und Dich an all die guten Augenblicke erinnern, die Du erlebt hast. So kreierst Du Dir Deine guten Nachrichten einfach selbst und wirst immer aufmerksamer für die kleinen Wunder des Lebens.

 

  1. Einen nachrichtenfreien Start in den Tag

Hast Du auch die Tendenz, am Morgen direkt nach Deinem Handy zu greifen? Das geht mittlerweile vielen Menschen so. Erstmal schauen, was es Neues gibt, alle Nachrichten lesen und danach aufstehen. Aber möchtest Du Deinen Tag wirklich mit sofortigem Medienkonsum und schlechten Nachrichten starten? Was hältst Du von einem Morgenritual, dass Dich sofort positiv stimmt? Ein am Abend vorbereiteter Tee in einer Thermoskanne, den Du direkt im Bett genießen kannst, eine Duftkerze am Fensterbrett, die Du anzündest und achtsam betrachtest, eine Seite aus einem Buch, das Dich positiv stimmt. Oder vielleicht mit Bademantel direkt an die frische Luft, um Deine Lungen mit neuem Sauerstoff zu füllen? Es gibt so viele Möglichkeiten Dir am Morgen Gutes zu tun. Probier‘s doch einfach einmal aus und vielleicht möchtest Du uns dann von Deinem schönsten Morgenritual berichten?

 

  1. Die gute Nachrichtengruppe

Unsere Mobiltelefone haben aber nicht nur Nachteile! Am Schönsten ist es doch, wenn wir uns mit anderen Menschen gemeinsam freuen können, und mittlerweile hat fast jeder irgendeine Messenger App auf dem Handy. Warum also nicht eine „Gute Nachrichtengruppe“ gründen? Hier solltet Ihr dann ausschließlich Glücksmomente teilen und könnt Euch immer wieder miteinander freuen.

 

Vielleicht denkst Du jetzt zum ersten Mal darüber nach, wie viele schlechte Nachrichten Du am Tag konsumierst? Wir freuen uns, wenn wir Deine Wahrnehmung auf das Thema lenken konnten. Denn mit dem Bewusstsein kommt immer auch der Anreiz zur Veränderung.

Dann verabschieden wir uns doch heute einmal mit einer guten Nachricht: Veränderungen sind möglich! Doch es dauert in der Regel 66 Tage, bis etwas zur Routine wird. Also, bleib am Ball, wenn Du etwas in Deinem Leben verändern willst. Nach 66 Tagen wird’s leichter und eine neue positive Verhaltensweise ist zur Gewohnheit geworden. Gern schau auch in unser Buch GLÜCK – hier findest Du IMPULSE für dein achtsameres und glücklicheres Leben und deinen stressigen Alltag.

IMPULSE FÜR DEIN GLÜCK

 

Alles Liebe!

Eure Ines & Karin

 

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