Unsere Buchreihe – Pausenbrot Reloaded – zum Thema gesunde Ernährung für Kinder in der Schulzeit !
Unsere Philosophie:
Warum das Pausenbrot so wichtig ist und wir es „reloaden“
Es wird viel über die richtige Ernährung von Schulkindern gesagt, geschrieben und diskutiert. Als Eltern sollen wir dies und das beachten und dies und das lassen. Begriffe wie Vital-, Ballast- und Mineralstoffe, Kohlenhydrate, Kalzium, Eisen fliegen uns besorgten und engagierten Müttern und Vätern um die Ohren. Was ist richtig? Was ist falsch? Wie mache ich es am besten? Wie überzeuge ich mein Kind von gesundem Essen? Wie kann ich mein Kind erfolgreich von Burgern, Riegeln, Chips, Zucker, Fett und sonstigen „hippen“ Lebensmitteln fern halten? Vor allem aber: wie schaffe ich es, dies auch im für mich stressigen Alltag mit viel zu wenig Zeit zu bewerkstelligen?
Eine entscheidende Komponente des täglichen Essens ist dabei das sogenannte Pausenbrot. Völlig unterschätzt in seiner Bedeutung, denn – was viele sich nicht vor Augen führen – es verbindet unser Zuhause mit dem täglichen Leben in der Schule und wird allzu häufig stiefmütterlich behandelt. Unsere Kinder gehen in der Regel zwischen 9 – 12 Jahren je nach Schulabschluss, in die Schule, also im Alter von 6 – 18 Jahren. Es ist eine entscheidend prägende Zeit, physisch wie psychisch. In dieser Zeit wachsen sie nicht nur zu jungen Erwachsenen heran, in dieser Zeit werden die Grundsteine für ihr späteres Leben gelegt. Dafür brauchen sie Energie und Kraft. Eine Voraussetzung dafür ist die richtige Ernährung, die Körper und Geist optimal versorgt. Dabei spielt das Pausenbrot eine wichtige Rolle.
Eine Mutter oder ein Vater schmiert pro Tag pro Kind zwei Schnitten oder Stullen. Zwei Mal fünf Tage die Woche sind 10 Pausenbrote in der Woche. Bei durchschnittlich 40 Wochen Schule pro Jahr macht dies bereits 400 Pausenbrote jährlich. Geht unser Kind 12 Jahre zur Schule, sind dies 4.800 Brote pro Kind. Bei zwei Kindern sind es 9.600 Stullen, bei drei Kindern sind wir dann bei unbeschreiblichen 14.400 Pausenbroten.
Diese Zahlen sagen nicht nur etwas über die Mühen der Mütter und Väter aus, diese täglich zuzubereiten, sondern vor allem auch über das Ausmaß des täglichen Einflusses, dass das völlig unterschätzte Pausenbrot auf unsere Ernährungsgewohnheiten hat. Wir wachsen damit buchstäblich auf. Es bestimmt als ein Baustein unsere aktuellen, aber vor allem unsere späteren lebenslangen Essgewohnheiten. Das Pausenbrot ist die Chance für uns Eltern, unseren Kindern täglich gesunde Ernährung in die Schule mitzugeben!
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Ein Beispiel:
Alltag? Du stehst wieder in der Küche? Es ist 6 Uhr morgens?
Du sorgst dich neben der „Aufsicht“ und „Zeit einhalten“ des Aufstehens, Anziehens, Frühstück machens, Zähne putzens, u.s.w. auch um das Pausenbrot? Du tust das nicht nur hin und wieder, nein, du machst es Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr? Trotz des Zeitdrucks versuchst du die Brotdose liebevoll zu füllen? Du zauberst Radieschenmäuse, stichst Gurkenscheiben in Herzchenform und dem Käse drückst du zwei lächelnde Augen aus Heidelbeeren auf? Ja, aber?
Leider aber landet das Pausenbrot – wie altmodisch und langweilig das Wort schon klingt – sehr oft nicht dort, wo es eigentlich hingehört, nämlich in den hungrigen Magen deines Kindes! Nein, dein Kind zieht es vor, die Schnitte in der Schule zu tauschen, halb aufgegessen nach Hause zu bringen oder es zu „entsorgen“ und in der Schulmensa einen Riegel zu kaufen. Das Pausenbrot gilt als altbacken und nicht wie Fastfood als cool, modern und angesagt. Dem Pausenbrot fehlt das Lebensgefühl von Freiheit und Lässigkeit.
Sind wir ehrlich…
…die „üblichen“ Brotdosen sind für kleine Kinder gut geeignet, mit zunehmendem Alter werden sie jedoch so „peinlich“, wie der Abschiedskuss der Mama vor der Schultür.
Aber ist ohne von den Kindern akzeptiertes Essen, das Kraft und Energie gibt, überhaupt Spaß und Leistung beim Lernen möglich?
Nein!
Also was tun?
Dein Kind sollte sich mit der Pausenbrottüte wohl, super cool, stark und groß fühlen., bei Mädchen, chic, angesagt und hip. (warum nur Mädchen?)
Vergib neue Bezeichnungen!
Verpacke es anders!
Mach es einfach neu – das Pausenbrot.
Sag bitte keinesfalls: „Vergiss dein Pausenbrot nicht“, sondern locke mit: „Dein FoodPackage ist fertig.“
Schnitte = Snack
Stulle = Sandwich
Brotdose = Lunchbag
dicker Fruchtsaft = Smoothie
Haferflocken = OvernightOats
trockener Wurstschnitte = Wrap
Es muss natürlich nicht alles englisch sein. Aber ihr wisst schon was ich meine…
Einfach mit der Zeit gehen.
Und bitte nehmt gesunde = leckere, regionales = umweltfreundliche, saisonale = nachhaltige Lebensmittel
Dein Kind wird es dir danken – später ….

Blogartikel Bild Kids and Food My Day Reloaded