Was ist eigentlich los mit dem Pausenbrot?
Es wird viel über die richtige Ernährung von Schulkindern gesagt, geschrieben und diskutiert. Als Eltern sollen wir dies und das beachten und dies und das lassen. Begriffe wie Vital-, Ballast- und Mineralstoffe, Kohlenhydrate, Kalzium, Eisen fliegen uns besorgten und engagierten Müttern und Vätern um die Ohren.
Was ist richtig? Was ist falsch? Wie mache ich es am Besten? Wie überzeuge ich mein Kind von gesundem Essen? Wie kann ich mein Kind erfolgreich von Burgern, Riegeln, Chips, Zucker, Fett und sonstigen „hippen“ Lebensmitteln fern halten? Vor allem aber: wie schaffe ich es, dies auch im für mich stressigen Alltag mit viel zu wenig Zeit zu bewerkstelligen?
Eine entscheidende Komponente des täglichen Essens ist dabei das sogenannte Pausenbrot. Völlig unterschätzt in seiner Bedeutung, denn – was viele sich nicht vor Augen führen – es verbindet unser Zuhause mit dem täglichen Leben in der Schule.
Wenn wir im schlimmsten Falle mit unseren Kindern von Montag bis Freitag nicht oder kaum frühstücken, am Abend aus Zeitmangel eine Tiefkühlpizza in den Ofen schieben oder unsere Hoffnungen auf das mittägliche Catering in der Schule setzen, bleibt allein das Pausenbrot als liebevolle Bindung der Vernunft. Und dies wird allzu häufig stiefmütterlich behandelt.
Folgende Varianten haben wir bei unseren Recherchen immer wieder erlebt, erfahren und gesehen:
- Kinder und Jugendliche erhalten jeden Tag ein paar Euro von Zuhause und kaufen sich davon im Supermarkt im besten Fall fertige Sandwiches oder einen schnellen Snack. Habt Ihr euch mal die Zutatenliste genauer angesehen? Den Zuckeranteil? Abgesehen davon, dass das „schnelle“ Kaufen ins Geld geht.
- Eltern verlassen sich auf das Mittagessen in der Schule aus der Großküche, „fleischlastig“, verkocht und selten appetitlich. Das Geld für das Essen solltet Ihr lieber in ein abwechslungsreiches Pausenbrot stecken und abends essen alle zusammen warm. Das wird übrigens in vielen Ländern so gehandhabt.
- Das Pausenbrot besteht meist nur aus einer Schnitte mit Wurst oder Käse, einem Apfel und einem Stück Gurke. Das ist kein Genuß, sondern langweilig. Gerade das Pausenbrot sollte abwechslungsreich sein.
Warum? Das erfahrt Ihr beim nächsten Blogeintrag.

Blogartikel Bild Kids and Food My Day Reloaded

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Wenn die Kids nur 10 Minuten frühstückspause haben. Kann man nicht gross auffahren 😉 da reicht die Zeit gerade für ein Stück Brot mit belg und Obst bzw Gemüse aus.
Liebe(r) „Anonymous“,
vielen Dank, dass Du uns geschrieben hast.
Die Vielfalt und Abwechslung auf einem Pausenbrot hat nichts mit der Dauer der Essenszeit zu tun. Ein leckeres Brot wird eher aufgegessen und gibt deinem Kind Kraft für den Schultag.
Zehn Minuten Frühstückspause sind in der Tat nicht viel. Große Pausen sind in der Regel 15-20 Minuten. Eure Elternvertreter sollten vielleicht mal mit Eurer Schulleitung reden.
Liebe Grüße
Inès & Karin
Auf das abwechslungsreich bin ich gespannt.
Eh, das ist gemein. Gerade, wenns interessant wird, abgebrochen……Aber ok, ihr habt mich
Hey Nicole, wir freuen uns, daß Du auf unsere Seite gefunden hast. Wir bleiben dran am Thema und freuen uns auf deine Meinung!
Beste Grüße Ines & Karin
Darüber würde ich gern mehr erfahren!
Hallo Gabi, wir freuen uns, daß Du Dich für diese wichtige Thema interessierst! In den kommenden Blogs werden wir weiter auf Details eingehen und Vorschläge zum Bessermachen vorstellen. Wir hoffen Du bist dabei?
Beste Grüße Ines & Karin