Die zehn Vorteile des selber Kochens

Zu Zeiten unserer Großmütter war es ganz selbstverständlich, dass das Kochen zum Leben gehört. Fertigprodukte waren noch nicht so im Trend und Essen gehen für die meisten ein zu großer Luxus. Am Sonntag Fleisch zu essen, war eine Besonderheit und unter der Woche gab es viel Gemüse. Beim Essen saßen meist alle zusammen am Tisch und man nahm sich die nötige Zeit dafür.

Heute ist das nicht mehr selbstverständlich. Alles wird immer mehr optimiert, damit genügend Zeit für die Karriere bleibt. Doch wer die Zeit einspart, die früher fürs Kochen oder Essen reserviert war, spart an der falschen Stelle.

Denn auf Dauer leidet irgendwann die Gesundheit und damit auch die Effektivität beim Arbeiten. Gerade im Home Office haben wir die Möglichkeit, wirklich gut für uns selbst zu sorgen. Im Folgenden beschreiben wir Dir zehn Vorteile, auf die Du Dich freuen kannst, wenn Du von nun an regelmäßig selber kochst.

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Wer selber kocht, hilft beim Verdauungsprozess!

Die Verdauung setzt bereits ein, bevor Du überhaupt einen Bissen Nahrung in den Mund genommen hast. Alleine die Vorstellung von dem, was Du als nächstes essen möchtest, reicht aus, um die richtigen Enzyme auszuschütten. Vielleicht hast Du das ja auch schon mal selbst bemerkt. Plötzlich ist da mehr Speichel im Mund. Der Spruch: Mir läuft das Wasser im Mund zusammen, beschreibt somit eigentlich die beginnende Verdauung.

Wenn Du selber kochst, gibst Du Deinen Sinnen die Möglichkeit, sich intensiv mit der Nahrung auseinanderzusetzen. Der Geruch von geschnittenen Kräutern, Tomaten oder angebratenen Zwiebeln, die tollen Farben fürs Auge, die raue Schale an den Fingerspitzen. Dein Körper kann sich optimal auf all die guten Dinge einstellen, mit denen er gleich genährt wird.

 

Selber kochen is(s)t gesünder!

Es ist kein Geheimnis, dass die meisten in unserer Gesellschaft sich heutzutage viel zu einseitig ernähren.

Was tust Du, wenn der Hunger kommt?

Greifst Du auch zu Brot, Butter, Käse oder Wurst?

Tatsächlich geht das schnell und kann gut nebenbei gegessen werden. Auf Dauer fehlen uns damit aber gesunde Vitamine und Ballaststoffe. Wer dazu noch den ganzen Tag sitzt, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Energie mit der Zeit abnimmt und eine immer währende Müdigkeit den Alltag begleitet.

Beim selber Kochen haben wir gleich zwei Vorteile: Erstens können wir dafür sorgen, immer genügend gesundes Gemüse auf dem Teller zu haben und zweitens verlassen wir den Schreibtisch für einen längeren Zeitraum und bewegen uns.

Bewusst selbst zu kochen kann also eine echte Prophylaxe sein und Dich auf Dauer fitter und gesünder machen.

Wer selber kocht, lernt kochen!

Wenn Du jetzt denkst, aber ich kann doch gar nicht kochen, dann ist es höchste Zeit, dass Du mit dem selber Kochen startest.

Denn, wenn wir eines erfahren haben, dann ist es, dass man nur dann ein Gefühl fürs Kochen bekommen kann, wenn man es regelmäßig tut.

Wie bereits erwähnt sind unsere leckeren Rezepte immer so einfach gestaltet, dass auch Du als Kochanfänger keine Probleme damit haben wirst. Und mit jedem Rezept, das Du ausprobierst, lernst Du mehr dazu.

Das fördert Deine Kreativität und nach ein paar Monaten hast Du vielleicht bereits eigene Vorstellungen davon, was man noch miteinander kombinieren könnte. Das heißt, wenn Du kochen lernen möchtest, solltest Du einfach regelmäßig selber kochen!

 

Wer selber kocht, braucht keine Konservierungsstoffe!

Uns ist oft gar nicht bewusst, was alles in unseren Lebensmitteln steckt. Die lange Haltbarkeit eines Fertigprodukts ist natürlich sehr wichtig.  Doch dafür muss Chemie ins Essen. Zwar gibt es gesetzliche Regelungen wie viel und welche Zusatzstoffe verwendet werden dürfen, trotzdem heißt das nicht, dass der ständige Konsum von solchen Stoffen besonders gesund ist. Meist darf nur eine gewisse Dosis, die als unbedenklich eingestuft wird, verwendet werden. Giftig bleibt es aber dennoch.

Die Europäische Kommission erklärt sogar selbst, dass in allen verarbeiteten Lebensmitteln minimal toxische Stoffe zu finden sind. Vielleicht sind sie Dir auch schon einmal aufgefallen, die E’s mit den Nummern auf der Zutatenliste. Manche Gifte, wie zum Beispiel Umweltgifte, müssen wir einfach akzeptieren, aber Gift in unseren Nahrungsmitteln brauchen wir nicht zu uns nehmen!

Einfach selbst kochen und schon haben wir uns davor geschützt!

Wer selber kocht, spart Kalorien!

Hast Du Dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie viel Zucker und Stärke eigentlich in unseren Nahrungsmitteln vorhanden ist. Wir jedenfalls würden vielleicht mal eine Brise Zucker verwenden, wenn wir ein Gericht zubereiten, aber sicher nicht einen ganzen oder mehrere Teelöffel.

Leider ist diese Menge in Fertigprodukten aber gar nicht unrealistisch.

Zum einen weil Zucker ein wunderbarer Geschmacksverstärker ist und zum anderen, weil die Hersteller wissen, dass unser Körper, wenn er viel Zucker bekommt, besonders glücklich ist und sich positiv an dieses Produkt erinnern wird. Und das Gemeine daran ist, wir schmecken den Zucker in den meisten verarbeiteten Lebensmitteln noch nicht Mal heraus. Das heißt, wir nehmen extra viel Kalorien zu uns, obwohl die Portion meist noch nicht mal besonders groß war. In Kombination mit langen Bürotagen im Home Office und wenig Bewegung, führt das bald zur Gewichtszunahme.

Schnapp Dir doch mal das erstbeste Fertigprodukt aus dem Regal und ließ, wie viel Zucker darin enthalten ist, Du wirst wahrscheinlich staunen!

Deshalb: besser selber kochen!

Wer selber kocht, spart Geld!

Essen abholen oder bestellen kann eine schöne Abwechslung sein, doch wenn es zur Gewohnheit wird, tut das dem Geldbeutel weh. Besonders in einer Zeit wie jetzt, wo wir wenig erleben können, tendieren viele dazu, den Lieferservice mehrmals die Woche kommen zu lassen. Der Lieferservice wird zum Highlight. Doch hast Du schon einmal überlegt, wie viel gute Nahrungsmittel Du von dem Geld kaufen könntest, das Du dafür ausgegeben hast? Meistens kostet so eine Bestellung mehrere zehn Euro. Das kann, je nachdem wo Du kaufst, im Supermarkt schon ein halber Einkaufswagen sein, aus dem Du bestimmt mehrere Mahlzeiten kochen könntest. Das heißt, wenn Du Geld sparen möchtest, dann plädieren wir ganz klar fürs selber kochen! Und by the way: Meistens schmeckt das auch tausend Mal besser!

Wer selber kocht, isst qualitativ besser!

Woher kommt die Salami auf der Pizza? Waren die Tomaten in der Soße auch schön frisch? Sind die Eier im Salat von freilaufenden Hühnern? Wenn wir nicht selber kochen, kann es passieren, dass Lebensmittel auf unserem Teller landen, die wir in Wirklichkeit niemals selbst kaufen würden. Denn sowohl bei Fertigprodukten, als auch beim Lieferservice wird meist die billigste Variante gekauft, den dem Verkäufer geht es um Profit.

So ernähren wir uns mit Fleisch aus der Massentierzucht, gespritztem Gemüse aus dem Gewächshaus und Eiern aus Legebatterien. Nicht nur ist das wenig nachhaltig, auch geschmacklich lässt es oft zu wünschen übrig, außer die Geschmacksverstärker gleichen das wieder aus.

Zusätzlich ist solches Essen oft auch weniger gut verträglich.

Wer besser essen möchte und Lebensmittel mit guter Qualität bevorzugt, kommt ums selber Kochen nicht herum!

Wer selber kocht, weckt die Vorfreude

Sich am Abend schon einmal durchlesen, was es Morgen Gutes zu Essen geben wird. Im Kopf schon vorstellen, wie man dieses Essen zubereitet und sich in Gedanken darüber freuen, dass man dieses leckere Gericht am nächsten Tag schmecken darf! Das weckt die Vorfreude.

Vielleicht magst Du am Abend vorher sogar schon Vorbereitungen treffen, die Kartoffeln oder Karotten bereits schälen oder den Tofu in eine leckere Marinade einlegen, sodass er am nächsten Tag nur noch gebraten werden muss.

Du glaubst gar nicht, wie sehr Du Dich dann auf das Mittagessen am nächsten Tag freuen wirst!

 

Wer selber kocht, gönnt sich eine echte Pause!

Wie bereits erwähnt: Pausen sind wichtig!

Doch häufig machen wir zwar Pause, doch der Kopf arbeitet dennoch weiter. Grübelt, während wir uns eigentlich entspannen wollten, immer noch an dem zu lösenden Problem. Das heißt: die Pause, die von außen wie eine aussieht, ist in Wirklichkeit gar keine Pause.

Um eine echte Pause zu machen, müssen wir uns einen Trick einfallen lassen, damit der Kopf die Arbeit auch für einen gewissen Zeitraum loslassen kann. Kochen ist hierfür eine wunderbare Lösung. Es eignet sich als perfekte Ablenkung für unser Gehirn, um kurz mal ganz und gar abzuschalten.

Selber kochen in der Mittagspause, ist also gleichzeitig auch noch eine wunderbare Psychohygiene!

Selber kochen im Home office – Dein Buch

 

Zusammenfasst, hat das selber Kochen viel mehr Vorteile als Nachteile. Beginne doch genau jetzt damit Dir eines unserer leckeren Rezepte für morgen herauszusuchen und sieh selbst, wie sich Dein Leben verändern wird, wenn Du von nun an regelmäßig selber kochst!

 

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